Am Anfang war das Nichts
Dunkelheit
Stille
Dann kam der Urknall
Unser Urknall
Welcher unser kleines Universum erschuf
Niemals hätte ich geglaubt
Dass es darin einmal so kalt werden könnte
Am Anfang war das Licht
Unsere Augen taten weh
Als wir orientierungslos, aber hoffnungsvoll
Im Orbit unserer verlorenen Träume kreisten
Du kreistest um mich
Ich kreiste um dich
Dein Gravitationsfeld war stärker als all jene der anderen Planeten
Die ich bereits besucht hatte
Wir zogen uns gegenseitig an
Wie aussortierte Magnete
Ich Pluspol
Du Minuspol
Nichts konnte mich von dir trennen
Kein Sonnensturm
Kein Gammablitzgewitter
Nicht einmal das Ende unseres Universums
Bis ein schwarzes Loch mein Lebenslicht verschluckte
Und unsere kleine Welt ganz plötzlich verschlang
Das schwarze Loch warst du
Mit all den darin eingesperrten Dämonen
Systematisch hattest du all die negativen Teilchen deines Lebens eingesogen
Ohne sie je zu verdauen
Und dann begannst du, an mir zu saugen
Du fraßt Erdentag um Erdentag
Mitsamt aller Lebensenergie meines blauen Selbst
Du fraßt Raum und Zeit
War ich gefangen?
War ich verschwunden?
Hatte ich mich für immer verloren?
Dein rabenschwarzes Ich hatte mich fortgerissen
Von seinem Seelenbruder in der habitablen Zone
Wochenlang trieb ich umher
Durch die giftige Finsternis
In deinem Inneren
Würde ich sie je wieder verlassen können?
Würde ich eine Sternenbrücke oder ein Wurmloch finden
Das mich zum Anfang unseres Seins zurückbringen würde?
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]