seh eine katze ich auf leichten pfoten
hinwandeln, denk ich gleich an dich, mein kind;
auch du bist eigenwillig, und ich find'
wenn man dich kennt, ist vorsicht oft geboten.

seh ich vor mir mit großem blick den hund,
dann denk ich auch an dich, an dein vertrauen,
an deine treue, die in all den grauen
einsamen tagen mich aufrichtet; und

seh ich ein füchslein, denke ich sogleich
an deine haare, die wie kupfer sind
und wie ein fuchsfell seidig und ganz weich.

zuletzt gesteh ich noch, geliebtes kind:
seh einen elefant ich, auf der stell'
erinnert er mich an dein dickes fell.


© Peter Heinrichs


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Liebessonett Nr. 5"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Liebessonett Nr. 5"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.