Sah ein Knab’ ein Mädchen stehn,
Mädchen auf der Weiden,
war so jung und morgenschön,
lief er schnell es nackt zu sehn,
nahm‘s mit vielen Freuden.
Mädchen, Mädchen, Mädchen, schön
Mädchen auf der Weiden.
Knabe sprach: ich steche dich,
Mädchen auf der Weiden!
Mädchen sprach: ich breche dich,
daß du ständig denkst an mich,
so kannst du mich nicht meiden.
Mädchen, Mädchen, Mädchen, schön
Mädchen auf der Weiden.
Und der wilde Knabe stach
’s Mädchen auf der Weiden;
Mädchen stöhnte laut, und – lach –
half ihm doch kein Oh und Ach,
mußt’ es gar nicht leiden.
Mädchen, Mädchen, Mädchen, schön
Mädchen auf der Weiden.
Nach Jahr und Tag, der Knabe tot
und Mädchen Groß- und Mutter…
Auf seinem Grab: ein Röslein rot –
die heile Welt ist auch im Lot
und alles scheint in Butter.
Mädchen, Mädchen, du warst schön
und standest auf der Weiden.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]