Der Morgen geraut schon
die Sonne bahnt sich eine weg an den Horizont ganz langsam wird sie immer heller
ich steh allein am Fluss und blicke zu ihrer hinauf
ich spüre eine Wind hauch auf meiner Haut ich beginne zu zittern
ich vermisse die Dunkelheit der Nacht wie sie alles umhüllt
die Sonne auch ihr die letzte Schönheit auch noch aus
eben noch war er bei mir ganz nah
aber nun ist er fort wie ein Geist der nie da war
ich richte noch seinen Duft in der kalten Luft doch auch er verfliegt bald
ich spüre den leichten druck seiner Arme um mich
aber er ist nun fort
ich bin alleine an diese mir so unheimlichen Ort
ich ziehe meine Schuhe aus und steige in den Fluss er glänzt so matt und doch lässt mich der Anblick nicht los
ich kann nicht ich muss in ihn hinein
meine Beine bewegen sich von ganz allein ich kann es nicht aufhalten
ich gleiten in das eiskalte Wasser es umspült mich leicht
ich bewege mich fließend man kann es nur genießen


© Seelenschreiberin


1 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Er"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Er"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.