Weißt du einen Weg nach Süden,
wo Entspannung ist und Lust?
Zeig ihn mir, dem ach so Müden,
der da, ständig sich bewusst
aller menschlichen Beschwerden,
versucht sich friedensfroh zu erden.
Gehst du mit mir in das Land,
wo wir uns erholen dürfen?
Es liegt hinterm Weltenrand,
wo die freien Geister schürfen
nach dem Gold der Ewigkeit -
ohne Machtkampf, ohne Neid!
Komm, wir dürfen nicht verschnaufen.
Es ist weit und wir sind schwach.
Abstinenz und Komasaufen
hält uns leider nicht mehr wach,
denn wir wollen es erfahren:
Glück, im Reinen und im Klaren!
Abgeseh'n von falschen Pfaden
sind wir stets voraus gegangen -
meist jedoch zu unserem Schaden,
doch das ehrliche Verlangen
nach diesem Süden ist unsterblich.
Geh'n wir hin – wir sind verderblich!
Kommentar:Ja, den Mädchen oft der Dichter spricht
doch ihr Lebtag beachten sie ihn nicht,
und dann, zu spät, erfahren sie das wahre Gesicht
der Auswahl ihres eigenen Spiegelbilds...
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]