Ein Schneemann stand am Straßenrand
erbaut von flinker Kinderhand.
Zwei Kohlestücke waren die Augen
zum sehen konnten sie kaum taugen.
Eine Rübe war als Nase gedacht,
Mund und Zähne sind aus Kohle gemacht,
geschmückt war sein Haupt mit einem Zylinder,
zur großen Freude aller Kinder.
Da stand er nun und blickte ganz stumm
mit seinen Kohleaugen um sich herum,
doch was er dort sah, er glaubte es kaum,
eine Schneefrauendame, schön wie ein Traum.
Sie stand im Laden, vor seinem Gesicht,
sie sahen sich an und bewegten sich nicht.
Was er nicht wusste, sie gehörte Frau Gruppe
und war ihre schönste Kleiderpuppe.
Es wurde dunkel, es wurde Nacht,
er hat die ganze Nacht an Sie nur gedacht.
Da fühlte er Tränen, was ist nur mit ihm?
Seine Augen begannen zu funkeln, zu glüh'n
er spürte die Wärme, er spürte das Leben,
für die Schneefrau würde er alles geben.
Am anderen Morgen, fanden spielende Kinder
einen Schneehaufen mit schwarzem Zylinder.
Kommentar:Glückwunsch zu einem perfekten Gedicht.
Wer hat als Kind nicht so einen Schneemann gebaut.Nur die erotische Komponente ist mir neu und fasziniert.
Gruß
Wolfgang
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.