Ein Schneemann stand am Straßenrand
erbaut von flinker Kinderhand.
Zwei Kohlestücke waren die Augen
zum sehen konnten sie kaum taugen.
Eine Rübe war als Nase gedacht,
Mund und Zähne sind aus Kohle gemacht,
geschmückt war sein Haupt mit einem Zylinder,
zur großen Freude aller Kinder.
Da stand er nun und blickte ganz stumm
mit seinen Kohleaugen um sich herum,
doch was er dort sah, er glaubte es kaum,
eine Schneefrauendame, schön wie ein Traum.
Sie stand im Laden, vor seinem Gesicht,
sie sahen sich an und bewegten sich nicht.
Was er nicht wusste, sie gehörte Frau Gruppe
und war ihre schönste Kleiderpuppe.
Es wurde dunkel, es wurde Nacht,
er hat die ganze Nacht an Sie nur gedacht.
Da fühlte er Tränen, was ist nur mit ihm?
Seine Augen begannen zu funkeln, zu glüh'n
er spürte die Wärme, er spürte das Leben,
für die Schneefrau würde er alles geben.
Am anderen Morgen, fanden spielende Kinder
einen Schneehaufen mit schwarzem Zylinder.
Kommentar:Glückwunsch zu einem perfekten Gedicht.
Wer hat als Kind nicht so einen Schneemann gebaut.Nur die erotische Komponente ist mir neu und fasziniert.
Gruß
Wolfgang
…lange ist es her, dass wir uns gesehen,
geschweige etwas auf deine Seiten geschrieben.
Ganz unverhofft hab‘ ich dich nun entdeckt,
auf dem Speicher zwischen alten Büchern,
in einem [ ... ]
Vor dem Fenster liegt ein Feld! Jedes
Jahr wächst da eine Pflanze. Mal
Getreide. Mal Kartoffeln Mal Rüben.
Nur dieses Jahr war anders. Da blieb
das Feld leer. Und nur [ ... ]
Was ist Mut?
ein Gefühl,
das trotz der Angst
weiter zu machen
die Wahrheit zu sagen
auch wenn es Weh tut
selbst zu sein
auch wenn man einzigartig ist
liebe zu zeigen
und nicht [ ... ]
Der Zufall fällt ganz einfach zu!
Dabei fällt es gar nicht weiter auf,
daß ich nicht dachte
nichts gedacht zu haben,
dabei, davor, dahinter, dazwischen,
denn im ach so frischen
Wind [ ... ]