Auf lautlosen Schwingen kommt der Morgen daher
Tautropfenglänzend der Blick
Nebel hängt in den Bäumen so schwer
Der Mond zieht sich müde zurück

Die Sonne, sie grüßt ihn mit zaghaftem Strahl
Als wollt sie alleine nicht bleiben
Der Mond hat die Stern’ in unendlicher Zahl
Kann mit ihnen die Zeit sich vertreiben

Schick uns deine Strahlen, durchschreite das Tor
Du gold’nes Gestirn hoch im Blau
Vielstimmig erklingt der jubelnde Chor
Komm trinke den glänzenden Tau

Wir woll’n dich begleiten auf deiner Bahn
Der Wind bringt dir Wolken zum Spiel
So wird denn erfüllt der himmlische Plan
Mit dem Abend als ruhendes Ziel


© Sigrid Hartmann


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Kommentare zu "Der Morgen"

Re: Der Morgen

Autor: axel c. englert   Datum: 16.03.2016 17:33 Uhr

Kommentar: Ein feines Bild hast Du gemalt -
Von jenem Morgen, der uns strahlt!

LG Axel

Re: Der Morgen

Autor: possum   Datum: 17.03.2016 1:07 Uhr

Kommentar: Danke für meine feine Weile hier bei dir liebe Sigrid! LG!

Re: Der Morgen

Autor: agnes29   Datum: 17.03.2016 16:11 Uhr

Kommentar: Das ist Romantik pur, liebe sissi!
LG Agnes

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