Du bist da


Der Wind kommt, streichelt durchs Haar.
Sanfte Brise, so nah...
Schließ die Augen.
Du bist da.

Spür es.... Atme ein. Finde die Ruh...
Schmecke den Frieden... Du bist da.

Plötzlich ein Windstoß. Guckst irritiert,
was ist das bloß?
Schlägt dir Ins Gesicht,
der Regen kommt,
Was ist das?
Die Gischt....
haut dich um, schlägt dich nieder,
was für eine Scheiße ist das schon wieder?

Wirbelt dich herum,
wie du dir jetzt vorkommst.... so unendlich dumm!
Suchst das Licht...
siehst aber nichts,
bis auf die Gischt.

Überall Wellen,
die dich drängen,
vermehren, immer mehr kommen, schlägst mit dem Gesicht hart auf,
die Flut kommt, immer auf dich drauf.
Wo ist die Luft zum Atmen, wo ist das Licht?
Du siehst es nicht.

Langsam wird es schwarz vor Augen,
Sauerstoff fehlt,
alles verschwimmt,
kannst es kaum glauben,
das Meer, das dir einfach alles nimmt.

Das Atmen fällt so schwer....
Alles ist auf einmal so leer.
Das Herz drückt.
Das Meer nimmt dir alles,
Stück für Stück.

Gerade noch genossen...
Tränen geflossen,
von Tropfen bis hin zum Fluss,
erinnere mich nur noch an deinen Kuss.



Vom Fluss bis zum Meer,
es hat alles genommen,
alles ist auf einmal leer.

Und dann....

Das Wasser zieht sich zurück....
Es wird immer weniger,
was für ein Glück.
Alles wird ruhig.

Nur noch die Hülle die dort liegt.
Menschlicher Körper,
Das Meer ist weg, das was mal wieder siegt.

Schau dir die Hülle an,
die da liegt,
fass sie an,
falls dir was an ihr liegt.

Mach die Augen auf.
Schau...., wer wirklich siegt.
Siehst du das Licht?
Siehst du mich?

Hat das Meer es mitgenommen?
Was? Das Böse?
Mach die Augen auf...
Wo ist das Licht?

Reich mir die Hand.
Sie ist so warm.
Hält mich fest,
so fest, beschützt mich.....
Ich bin da für dich.

Steh auf, ich führe dich.
Wir gehen weg von hier, nur du und ich.

Wenden ihm den Rücken zu,
so schön und doch so hart.
Nur ich und du,
so fest und doch so zart.

Ich bin bei dir... Für immer, ich geh nicht weg.
Was du auch machst.
Erinnere dich, das du mich hast.


© Asile


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Kommentare zu "Du bist da"

Re: Du bist da

Autor:   Datum: 23.09.2015 18:58 Uhr

Kommentar: Der Werbeslogan, wie genial man doch ist, um einen zum einzig wahren
Ebenbild des Glaubens zu bekehren, den schenkt er jedem Neuankömmling.

Beweis: https://www.schreiber-netzwerk.eu/de/1/Gedichte/26/Gedanken/39589/Selbst-Verstaendlich/

Mit anderen Worten, Willkommen, so wie du bist und hüte dich vor jenen,
die leere Versprechen abgeben, doch deren Sinn verborgen ist.



LG. von Waldeck

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