Ein Leben lang... für and're da,
die Kinder groß gezogen,
so ging das Leben, Jahr für Jahr,
es war nie ausgewogen.
Die Kinder sind längst aus dem Haus,
es kehrte langsam 'Ruhe' ein,
dann ging der Mann, kam nicht nach Haus'
die Mutter blieb zurück -allein.
So ging die Zeit, sie wurde krank,
sehr krank, mit Metastasen,
sie schaute hin zur Fensterbank
darunter lag der Rasen.
So schaute sie zum Fenster raus,
sie sah Forsytien, gelb und schön,
dann löschte sie ihr Leben aus,
sie wollt' nichts mehr bemüh'n.
Als man sie fand, da war sie tot,
die Qual war nun zu Ende,
man legte ihr 'Forsytien' rot
vom Blut, in ihre Hände!
Das Leben und die Einsamkeit. Ein erfülltes Leben und dann ein trauriges Ende. Wenn man allein und einsam ist, dazu von einer unheilbaren Krankheit gezeichnet, wie verkraftet es ein Mensch? Hilft er sich selbst? Oft ist es der Fall.
Es brennt das Feld, es brennt der Wald
doch nicht lange, denn schon bald
erlischt auch mal die letzte Glut
denn der Regen und die Flut
wird das Problem schon [ ... ]
Ich höre Musik im Radio. Koche
mir Tee mit Milch. Sitze dann
am Fenster. Sehe die Lichter
der Stadt. Sterne und Mond.
Gärten und Wege. Brillen und
Zauber. Und die Blicke sind
Reisen. Und [ ... ]
Heute ist der erste Dezember,
es ist Herbst,
es ist der erste Advent,
es ist kalt und dunkel,
kein Lichtlein brennt.
Aber mein Herz schlägt,
in einer glücklichen Melodie,
habe Licht in [ ... ]