Ein jeder versteht dich nicht,
so ziehst du deine Runden,
bleibst allein, bleibst schlicht
dem Korsette der Etiquette
eng verbunden.

Du trägst die schönsten Kleider
doch zeigst galant und beißend
auf die Neider
die wie Hunde im Grunde
sich selbst reißen!

Fein ziert ein böses Lächeln
dein gar bleiches Angesicht,
wenn sie hecheln,
hier heucheln, aber dort meucheln:
die Maske bricht!

Oh wohl geschätzte Ironie,
ich führe dich zum Tanze
mit Strategie,
und zur Physik der Kritik
geh ich auf`s Ganze!


„Applaus, Applaus! Welch schöne Werke schmücken die Wände dieser Galerie!
Künstler von Gottes Gnaden nennt man jene, nennt man sie!
So lasset uns einer den anderen in den Art-Olymp erheben,
lasset uns schweben und lasset uns erleben
was unser Können noch für Früchte würd` tragen!

Oh, sehet nur, dies stolze Paar auf weitem Tanzparkett,
es hält inne, dreht sich....und lächelt so nett!


© Du, ich und keiner


5 Lesern gefällt dieser Text.





Unregistrierter Besucher




Kommentare zu "Hommage an die Ironie"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Hommage an die Ironie"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.