Verloren im endlosen Zeitstrom der Lust,
erliegen wir dieser undurchschaubaren Kühle,
von der wir noch gestern kaum was gewusst –
und wir nennen es einfach „Gefühle“.
Was uns da überschwemmte, wir fanden es toll
Und, ja, wir sind gnadenlos hoffnungsvoll!
Etwas führt dich zu mir und mich was zu dir,
du blühst jetzt in ganzer Körperlichkeit,
ein großes und sehr feines Gespür
sagt uns nichts, nur „jetzt ist es soweit!“
und wir wehren uns nicht, wir sind im Soll,
wir empfinden uns gnadenlos hoffnungsvoll.
Wir staunen uns an und wir sind reserviert –
wissen wir überhaupt, was uns geschieht?
Und bevor jeder von uns den Verstand verliert,
weil er sich da einfach zu heftig rein kniet,
retten wir uns klammheimlich auf das Atoll
vom Glauben an Gnadenlos-hoffnungsvoll.
Dann lassen wir uns einfach nicht mehr bleiben,
wollen viel, viel mehr noch von uns haben.
Wohin uns die Ströme der Sympathien treiben,
womit wir uns schließlich und endlich laben?
Die Urkraft des Seins gibt zu Protokoll:
wir bestärken uns, gnadenlos hoffnungsvoll!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
So n Muttertag ist grätzige Plage,
weil ich den quälend hinterfrage,
wie sinnvoll der Gedenktag sei,
ob er nicht nur Geschenktag sei,
den pfiffige Leute erfunden haben,
damit der [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Überflüssig: Haut und Haar!
Dafür unwahrscheinlich schlau!
Alleswissend – wunderbar,
nur im Köpfchen den Verhau
von „Es ist immer so gewesen“.
Keine Spur von Phantasie!
Dafür [ ... ]