Wir flackern durch dieses Leben
wie zwei unstete Flammen.
Im Chaos, doch zusammen,
der Entropie völlig ergeben

Längst erloschen geglaubt
war dein feurig Element,
das trotzig wieder brennt
und mir meine Sinne raubt

Der Flammen letzter Tanz
verglimmt wohl niemals ganz
in der Asche dieser Welt.

Denn mit dem Sturm verbündet
Glut von Neuem sich entzündet
und den Kosmos erneut erhellt.


© Karsten Stapelfeldt


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Kommentare zu "Die Flammen"

Re: Die Flammen

Autor: noé   Datum: 20.01.2014 12:53 Uhr

Kommentar: Tolle Wortmelodie, gehaltvoll, hintergründig, gefällt mir sehr!
noé

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