Kommentar:Liebe Monja, wieder ein Gelbkörperhormon...ich vermute allerdings, dass die Befruchtung ausbleibt...diese Vermutung bestätigt ja auch Dein Text. IM Anfang war das Wort Monja, IM! Das bedeutet oder kann zumindest so gedeutet werden, dass wir schon in das Wort hinein geboren sind, in Prozesse hinein [s. Bacon; ich will damit sagen, dass wir uns vielleicht in einem Prozeß befinden, der vor unserem Anfang, vor unserem Beginn begann...vielleicht geht es der Existenz gar nicht um uns?! .... [Camus]...ganz herzliche Grüße und mein Wort drauf: Ich finde Deine Werke sinnvoll, verstehvoll, lichtvoll, zeitvoll, glaubensvoll und lebensvoll toll!
Simon
was Du sagtest bezogen auf das "vielleicht geht es der Existenz gar nicht um uns" sehe ich nicht nur als Möglichkeit, sondern empfinde dies immer mehr so.
Viel zu wichtig nimmt sich der Mensch.
Dabei ging es nie um ihn alleine, sondern um das Wechselspiel allen Lebens.
Wir sind ein Kreislauf an Lebendigkeit.
Ich glaube da ist einfach etwas ziemlich schief gelaufen im Zuge von Theologie.
So wie ich den Fokus auf einen "Foltertod am Kreuze" auch nicht als "hoffnungsvoll" empfinden kann, sondern vielmehr dass, was jener Christus als
Mensch und Seele zu Lebzeiten auf den Weg gebracht hat.
Offenheit!
Eine Offenheit, die mit ihm am Kreuze starb.
Dies ist zutiefst zu bedauern.
Danke Dir sehr für Deine Komplimente.
Werden in Gedanken und von Gedanken umrahmt.
Auf den Anfang IM Anfang aller Worte und allen Lebens !!!
Lieben Gruß
Monja
Liebe Minsal,
hier sollte ich wieder unser "Geheimzeichen" verwenden: ;)
Du weißt, was ich damit sagen möchte.
Aber ganz im Ernst.
Solange Menschen noch miteinander kommunizieren, wie zum Beispiel hier zu erleben, ist immer Hoffnung gegeben.
Die Zuspitzung in der Aussage dient v.a. der lyrischen Dramaturgie.
Es muss eben mit Kontrasten gearbeitet werden, um eine Aussage
klar umgrenzt heraus zu arbeiten.
Das echte Leben kennt viel mehr Farbtöne, als es ein Text erahnen lassen kann.
Schon alleine aus dem Grunde, weil Menschen zwar identische Worte gebrauchen, und sich dennoch nicht verständig machen können.
Zur Kommunikation gehört so viel mehr, als nur die Sprache.
In meinen Texten versuche ich dies auch immer mit anklingen zu lassen.
Indem zum Beispiel Worte des Funktionalen, bzw. von Alltag in einen
artfremden Zusammenhang gestellt werden, um überhaupt klar zu machen, was
alles in diesem jeweiligen Wort an Inhalt verpackt sein kann.
Sprache ist kein Garant für Verständigung, sondern im Gegenteil, sehr
viel häufiger ein Mittel zur Täuschung.
Kommentar:Hallo Monja, ...im Ernst, ich glaube tatsächlich zu verstehen ;)
Solange Menschen noch miteinander kommunizieren, wie zum Beispiel hier zu erleben, ist immer Hoffnung gegeben...das allerdings wird sich zeigen...[aber ich verstehe diese Bemerkung sehr gut!]
hg Minsal
kommunizieren, Worte und Gedanken entgegen reichen, austauschen.
Sie wirken und nachwirken lassen.
Dem Verstehen hinterher spüren und dadurch Gehör schenken.
Ja, es wird sich zeigen, was uns Menschen an Leben und Qualität des
Erlebens erhalten bleibt.
Wo ein Du ist, lebt der Mut. :)
LG Monja
Kommentar schreiben zu "WeltenGEFÜGE"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]