Das war sie nun die einzge große Liebe
die immer strahlend war mit wonnigem Gefühl
sie ging dahin wie viele andern Triebe
im Großstadtleben starb sie im Gewühl

Verschlungne Wege gabs und kleine Scherben
vom Tage als ich erstmals um dich warb
es war ein seltsam langes,langsam Sterben
und noch am Ende ist nicht klar, woran sie starb

Es ist vorbei, vorbei, man kann es schon ertragen
so Vieles starb im Leben schon dahin
und doch dereinst wird man sich sicher fragen
war diese Liebe nicht des Daseins Sinn?

Sie war das Leben wert und alles Streben
sie war Symbol für ein sehr hohes Ideal
nun ist sie tot, Erinnerung wird leben
und ihr gedenken wird man manches Mal

1992


© Erschienen in POESIEVOLLES BoD Verlag 2009,


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Beschreibung des Autors zu "DIE GROSSE LIEBE"

Aufgenommen in die "FRANKFURTER BIBLIOTHEK des ZEITGENÖSSISCHEN GEDICHTS 2010"

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