Was war es? Ein Traum? Viel zu real.
Die Zeit mit dir.
Du, Ich, Wir.
Jetzt bist du weg. Auf einmal.
Jahre lang gingen wir nebeneinander her, ohne uns zu sehen.
Du hast mich gefragt, wieso ich dir nicht früher aufgefallen bin.
Nett sei ich, anders als die anderen, etwas wie ein Gentleman.
Aber anscheinend nicht genug. Nicht für eine Prinzessin.
Ich war der glücklichste Mensch auf Erden. Mit dir.
Mehr brauchte ich nicht. Ich erinnere mich die ganze Zeit.
Dort bist du gesessen. Wunderschön. Bezaubernd. Neben mir.
Hast mich angeschaut. Nicht in die Augen, in meine Gedanken.
Dein Kopf an meiner Schulter, deine Hand an meinem Arm. Ganz fest.
Deine Hand in meiner. Wie für einander geschaffen passte sie perfekt.
Als du in meinenen Armen warst. War ich endlich nicht mehr ich. Wir waren Ich, waren du.
Was ich an dir gefunden habe war mehr als nur ein Schatz, ein Geschenk.
Du hattest Stil. Stachst aus der Menge. Wie von einem anderen Stern.
Deine Haare wunderschön. Ob morgens, mittags oder abends. Immer.
Deine Augen, grün. Ich hätte sie stundenlang anschauen können.
Sie waren mehr als nur Augen, eher ein kleiner Blick in dich.
Jetzt bist du weg. Das Zimmer in meinem Herzen für dich steht leer.
Ich will niemanden anderen dort hineinlassen. Wieso bist du weg?
Einmal an der Liebe gekostet, macht sie süchtig,will man mehr.
Mein Herz, eine Ruine. Wann hilfst du mir sie wieder aufzubauen?
War es zu früh? Hätte ich nicht auf mein Herz hören sollen?
Tausend Fragen. Keine Antworten.
Bist du die eine? Soll ich warten?
Du sagtest Nein. Wieder heißt es Herz gegen Verstand.
Willst nicht aus meinem Kopf.
Bist das erste an was ich morgens denke.
Ich warte. Ich weiß nicht wie lange.
Auf meine Liebe. Auf dich. Meine Prinzessin.
Viele haben die Liebe erforscht, beschrieben.
Mein kleiner Ausschnitt mit dir hat mir gezeigt,
verletzend, unvernünftig.
Aber wunderschön mit dir.
Ich habe dieses Gedicht vor zwei Jahren in den schlaflosen Nächten nach dem Bruch meiner Beziehung zu meiner ersten ernsthaften Freundin geschrieben. Als ich es damals geschrieben habe ging es mir nicht darum ein Gedicht zu schreiben, sondern in meinem Kopf aufzuräumen. Daher sucht man hier wohl vergeblich nach Reimschemata und ähnlichem
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]