Ich sah hinauf zu einem Stern, der war so weit, der war so fern, doch dort das Glück zu suchen
und Engelsschwingen buchen, das war nicht des Glückes wahrer Pfeil.
Ich suchte weiter in den tiefen der Welten die da bellten, die da riefen und nie schliefen.
Fragte jeden Schatten auf der Reise, nahm von ihnen jede Speise doch nichts wurde klar auf diese Weise.
Immer tiefer sank ich hinein in diesen Strudel, dieses Weltengewusel, ertrank am Strand der Modernen Wiege, spührte seichte ihre Hiebe.

Ertrunken am Strand der neuen Welt, war es oft der Duft des grauen Gelds, das hier die Säulen aufrecht hält.
Doch auch dieser Weg führte weg vom wahren Glück, völlig entrückt, total verrückt, total entzückt.
Die Bergen schwiegen und selbst unter den Wiesen, riefen die Toten zurück in einen Sinn aus Glück im Leben, doch wer
sollte es ihnen heut noch geben? Unter diesem Himmel schlief ich ein, windete mich ein, die Zeit zu überdauern
und das Glück zu sprengen aus seinen Mauern.

Erwacht unter einem neuen Himmel, war es einfach weg das schroffe Gewimmel, war die Stille meines Herzens Freund
war es das reine Glück von dem ich träumt. Mir erschien in dieser klaren Nacht, Musik von einem Pan, und tränkte mich
in einen Wahn. Das Glück, ich fand es unter einem Stein, den ich nahm für meinen Schrein.
Den selbst der Stein, er ist noch weich im Gegensatz zum Menschenreich. Er hat das Glück im innern Kern und war doch einst ein gefallener Stern.
Ein Stern aus einer Welt nebst unser, ist es oft das unverhoffte Wunder, das uns Glück und Freude bringt, fern von dem, was uns der Verstand nur singt.

Mir wurde Klar, der grosse Gral, sitzt direkt in meinem Geist und nur er ist es, der jede Welt aus Netzen speist.
Sitzt unter jedem festen Stein, wird gemauert in jeden Willensschrein. Wirft krachend jede Scheibe ein, hinter der man will ein Menschlein sein.
Nackt und Blos wird dann erkannt, dass man sich oft nur hat verrannt, auf der Suche nach dem Glück und erst im Stillen merkt wie sehr das Herz die Steine ehrt.
Das Glück, es ist fast wie Magie, findest du nie wenn du danach rufst. Sondern erst zusammen mit dem Steinen ruhst, wenn du mit dem Herzen sprichst, und mit Sehnsucht deine Ketten brichst.
Jedes Glück auf dieser Welt, ist aus einem anderen Stoff bestellt, so wie die Liebe, jeden stets anders beseelt.


© Maik Donath


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Beschreibung des Autors zu "Das hungernde Glück"

Liebe lebt!




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