Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt.
Er war stets an meiner Seite.
Er sprach ganz leis zu mir.
Nur ich konnt ihn hören:
"Komm zu mir, mein Kind.
Ich will dich in den Schlaf wiegen.
Hab keine Angst, mein Kind.
Ich bin dir treu ergeben.
Leg dich zu mir, mein Kind.
Ich werd dir ein Schlaflied singen.
Hör mir zu, mein Kind.
Schon bald hörst du die Englein singen."
So legte ich mich ohne Furcht zu ihm.
Seine Umarmung war so warm.
Sanft wiegte er mich in den Schlaf.
Leis fing er an zu singen:
" Schlaf, mein Kindelein, schlaf.
Ist dein Herz auch noch so schwer.
Schlaf, mein Kindelein, schlaf.
Ewige Ruh', will ich dir bringen.
Träume, mein Töchterlein, träume.
Schließ deine Äugelein zu.
Träume, mein Töchterlein, träume.
Den schönsten Traum will ich dir schenken."
Als so bald schloss ich die Augen mein.
Lies mich von seinem Gesang leiten.
Den schönsten Traum, den träumt ich.
Allein in seinen Armen, fand ich die ewige Ruh'.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt.
Er ist mir stets ein guter Freund.
Auf all meinen Wegen, wird er mich begleiten.
Nie wird er von meiner Seite weichen.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]