Druck auf der Brust. Die Mundwinkel werden nach unten gezogen, agieren wie ein tiefer Sog, der nicht aufhört, einfach nicht aufhört. Echt oder künstlich? Eine Frage die letztendlich egal ist, denn das, was ich fühle ist echter Schmerz. Druck auf der Brust. Das ist, was ich spüre. Fragen, Fragezeichen, Vorwürfe, Slebstvorwürfe die sich auftürmen und durch meinen Cortex geistern. Das was ich empfinde nennt sich vielleicht ein Drama, eine sogenannte self-fulfilling prophecy. Aber ist es dann weniger echt? Ist es weniger wert? Ist es belanglos? Es ist spät und das hier, das ist ein late night talk über ein oder mein selbstauferlegtes Drama.
Setz dich an erste Stelle in deinem Leben, lieb dich selbst blabla. Das Denke ich und dann? Dann frag ich mich was ich mir wünsche und das bist nun mal Du. Zeit mit dir verbringen, Zeit mit dir vergessen. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich es nicht aushalte ein paar Tage ohne dich auszukommen. Und nach zwei durchgestandenen Nächten und ein wenig zu wenig Aufmerksamkeit geht’s mit mir durch. Toll. Es kommt mir der Brechreiz. Ich spüre meine Lippen, fest aufeinander gepresst. Trocken und rissig, wie meine Kehle. Die Träne die sich nicht löst, die einfach nicht loslassen kann, so wie ich. Ich kann nicht loslassen. Von was kann ich nicht loslassen? Von der Vorstellung ein eigenes Leben zu haben oder eher dass du ein eigenes, gutes Leben hast auch wenn ich gerade nicht präsent bin? Ich habe Angst, dass du mich nicht brauchst, dass du mich nicht willst so wie ich dich will. Ich will uns, immer, und das ist das Problem. Diesem immer und dieses ständig, das irgendwann zur Gewohnheit wird. Ich liebe es aber ich liebe es nicht zur Gewohnheit zu werden. Ich fürchte mich davor deine Gewohnheit zu werden. Ich bin wie ein klelines Kind, mein kleines Ich, dass in den Arm genommen werden möchte und weiss, dass es geliebt wird. Warum abhängig sein von diesen drei Worten, die für viele doch nur Worte sind. Und gerade deswegen trifft es mich, denn Ich habe Angst dass du mich nicht mehr schätzt ich will, dass du mich vermisst so wie ich dich vermisse. Ist dein Herz auch so schwer in den einsamen Nächten? In den schlaflosen? Ich hasse es wie du reagierst. Du weißt ich habe Angst, du weißt was mein kleiner Kopf wieder ausheckt. Gleichzeitig weiss ich auch in was ich mich wieder reinreite. Wieso kannst du mich nicht beruhigen. Ich habe schreckliche Angst vor dem Tag an dem du mich und meine Schwächen nicht mehr erträgst. Und das wird dann dieser Tag sein, dieser eine der alles enden lässt was mich wachsen liess. Und ich weiss es ist mein Paket aber ich kann das noch nicht alleine. Lass mich nicht allein, ertrag meine Last noch etwas und hilf mir beim tragen, ich bitte dich. Ich bin fast so weit, ich bin fast so weit. Wieso bin ich gerade so klein? Wieso zählen meine anderen Seiten nicht mehr als diese? Diese eine Seite, die mich kontrolliert und mich runterdrückt. Druck auf der Brust.Weil ich ihnen so viel Gewicht gebe? Nur weiter, noch einige Sätze darfst du dich in deinem Elend schwelgen, bevor du wieder auf den Boden kommst und den ganzen Dreck runterwäschst. Wasch ihn runter, wasch ihn weg. Du bist besser als das hier.
Neuer Absatz. Neuer Ansatz. Du hast Angst, das ist okay. Du bist unsicher, das ist okay. Keine Kontrolle über die beiden zu haben, ist auch okay. Aber sie Überhand nehmen zu lassen, das ist dein eigener Wille und unterliegt deiner Kontrolle. In der Misere zu versinken ist also nicht okay. Du willst unwiderstehlich sein? DU willst geliebt werden? Du willst, dass man dich vermisst? Dann fang selbst damit an. Akzeptiere wer du bist. Beobachte deine Muster, lern dich kennen. Lern dich richtig gut kennen und dann verdammt, hab Kontrolle über dich. Du bist viel mehr als das.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]