So schnell sind Buchstaben in die Tastatur gedrückt.
So schnell ist es geschrieben das nächste neue Stück.
Aber manchmal da hat man sich ganz einfach fix vertippt.
Da hat einfach mal ein Finger an der falschen Stelle gewippt.
Dann löscht man diese Buchstaben ganz einfach und ganz fix.
Das kann schon mal passieren, das macht doch alles nix.
Doch frage ich mich letzte Zeit mit schlechtem Gewissen:
?Werden gelöschte Buchstaben aus ihrem Leben gerissen?
Ist jedes Löschen ein kleiner Mord, haben sie alle Familie?
Ich hätte dann ganze Familien zerstört und dass ganz viele.
Diese Gedanken drücken einen schon ganz schöne auf´s Gemüt.
Grade erschaffene Buchstaben, erleben gleich ihren Abschied.?
Doch dann sprach mir das Gewissen etwas aufbauendes zu:
?Sie würden nie geboren, ließest du die Tastatur in Ruh.
Sie hätten nie die Gelegenheit auf ein Bildschirm zu strahlen.
Zu treffen ihre Freunde von den Punkten über zu den Zahlen.
Sie würden niemals und nirgends irgendwo existieren.
Außerdem erschaffst du mehr, als du tust eliminieren.?
Da hat mir das Gewissen gut ins Gewissen geredet gehabt.
Und so wuchs in mir neue Gedichte wie Knospen aus der Saat.
Ich sehe mit Freuden mir die Buchstaben an und freue mich für sie.
Ich brachte sie in Reihe, schuf Gedichte, Texte und manch Melodie.
Im geheimen Gedenke ich dann auch den gelöschten Buchstaben.
Ich tue sie wie ihre Artgenossen genauso lieb haben.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Dein Profil sehr interessant
Ich möchte sein mit dir bekannt.
Komm schreib, ich will dein Freundin sein
Dann wir beide nicht allein
Schick mir schnell Freundschaftsanfrage.
Denn ich möcht dir [ ... ]
Die Totenglocke klingt von Ferne her
ich denke, wenn das nun meine wär;
vorbei mit Zaudern und mit Klagen
keine üblen Gedanken mehr und Fragen;
solches Denken immer wieder in meinem Kopf [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.