Dämmerung über dem Meer.
Kupferrote Wolkentürme
ziehen verschleiertes Licht hinter sich her.
Die Nacht erobert es im Sturme.
Im Zwielicht bewegen sich die Wellen
wie große, silbrige Gestalten,
die sich erheben, verneigen und zerschellen.
Am Strande nur noch sanft schäumende Gewalten.
In der Finsternis wiegt sich das Meer
wie eine eigene, noch schwärzere Macht.
Die Wogen heben und senken sich schwer,
wie ein tiefes, seufzendes Atmen bei Nacht.
Und dann, als sei niemals Nacht gewesen,
legt sich das Wogen und Rauschen.
Graugrün und ruhig liegt nun das Meer,
wenn die Gezeiten ihr Dasein tauschen.
Kommentar:Liebe Verdichter,
die Kraft der Natur strahlt aus deinen Zeilen. Es ist erhaben, mal endlich wieder ein Werk zu lesen, wo man alles sehen, hören und anfassen kann und nicht so esoterische Hemdsärmeligkeiten. Danke, gefällt mir sehr.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ein schönes Naturgedicht, in das man richtig eintauchen kann ...
Liebe Verdichter,
wenn ich mich recht erinnere, konntest du das Meer während eines ganzen Jahres Tag und Nacht erleben und bist nun in der glücklichen Lage, aus einem reichhaltigen Fundus zu schöpfen, von dem wir profitieren dürfen :)
Liebe Grüße,
Ikka
Kommentar:Liebe Verdichter,
so ein Gedicht kann nur jemand schreiben der das Meer wirklich liebt. Mir macht es immer Angst! Du hast es wunderschön zum Ausdruck gebracht. Das Bild dazu past perfekt.
Liebe Grüße Agnes
Kommentar:Bei deinen Gedicht muss ich auf mehr als auf das Meer denken. Auf den generellen Rhytmus im Leben, auf die vielen unterschiedlichen Wellen die sich ständig erheben und dann wieder brechen. Auf die Abwechslung von Nacht Phasen und Tag Phasen. Auf die ewigen Gezeiten die auch durch unsere Leben pulsieren.
Kommentar:Man spürt deine Liebe zum Meer, denn du hast ein Gespür für das Kommen und Gehen des Wassers und für die Gewalt und Kraft, die in unseren Meeren steckt.
Ich liebe ebenfalls das Meer, deswegen gefallen mir deine Zeilen so gut... du lässt mich mitspüren!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]