Abendrot, der Himmel leuchtet,
Farbenzauber strahlt am Firmament,
weithin sichtbar und betörend,
scheints, als ob das Weltdach brennt.
Wenn ich dieses Schauspiel sehe,
will mein Herz fast überquellen,
solche Schönheit macht erschaudern,
in mir spüre ich Demutswellen.
Abendrot, himmlisches Feuer,
du zeigst uns göttliche Magie,
lässt der Schöpfung Macht erahnen,
bist ein hohes Bild der Poesie.
Zeichen dort am Himmelszelt,
dessen Glanz die Menschen blendet,
und manchen Künstler inspirierte,
bist auch zur Hoffnung uns gespendet.
Abendrot, edler Sonnengruß,
der zeigt, der Tag naht seinem Ende,
in dir sind unsre Sehnsuchtswünsche,
dass sich das Glück nicht von uns wende.
Langsam vergeht das Himmelsfeuer,
am Horizont die Sonne sinkt,
und in uns bleibt nur bang die Frage,
was wohl der nächste Tag dann bringt.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]