Tulpen wie Federn im Seidenkleid,
träumen mich in die Pfingstrosenzeit.
Gefüllte Schönheit, ich muss Dich loben,
stehst in meiner Gunst ganz weit oben,
ich sehe noch Deine Schüchternheit,
wählte Dich trotz Deiner Unscheinbarkeit,
die Blüten so klein, züchtig geschlossen.
Du und ich - ein wenig verdrossen.
Doch dann Dein Wille, Mut zum Leben,
wolltest nur noch höhenwärts streben,
öffnest Dich langsam im Sonnenlicht.
Ich bin verzaubert, schreib ein Gedicht.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]