Immer steht irgendwo
Einer hinter mir - mit erhobenen Finger
Die Schokolade im Laden, sie ruft nach mir
- der erhobene Finger
Der Magen ist gefüllt, das Büfett lacht noch immer
- der erhobene Finger
Die Flasche ist leer, der Kasten noch voll
- der erhobene Finger
Die Tränen als Junge, der Schmerz stach zu sehr
- der erhobene Finger
Der Vers im Kopf, das unerreichbare Mädchen
- der erhobene Finger
Der Ring am Finger, die mysteriöse Frau
- der erhobene Finger
Der Sarg ist zu, gefaltete Hände, nun ruht er
- der erhobene Finger
Geschrieben mit dem Gedanken an den inneren Richter, dann starb vor 3 Wochen mein Vater und jemand sagte zu mir:"Nun hat es eine ganz neue Bedeutung".
Erstmals erschienen in der 14 Ausgabe (Juni 2012) von: Felsgraffiti Deutsche Literaturzeitschrift für Namibia.
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
So n Muttertag ist grätzige Plage,
weil ich den quälend hinterfrage,
wie sinnvoll der Gedenktag sei,
ob er nicht nur Geschenktag sei,
den pfiffige Leute erfunden haben,
damit der [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Überflüssig: Haut und Haar!
Dafür unwahrscheinlich schlau!
Alleswissend – wunderbar,
nur im Köpfchen den Verhau
von „Es ist immer so gewesen“.
Keine Spur von Phantasie!
Dafür [ ... ]
Sommerregen,
Tropfen, so weich wie Tränen
fallen auf ihr Gesicht,
Gitarrenklänge in der Ferne
streicheln ihr Gemüt,
Erinnerungen,
wie Splitter in ihrem Herzen,
ihre Seele in einem [ ... ]