Einst kosteten wir Lust, Wein und bittere Pillen
Unsere Sehnsüchte waren kaum zu stillen
Heute wache ich nicht mehr auf, um zu erwachen
So viel kann dir nur die Vergänglichkeit klarmachen
Einst erschufen wir und reparierten unsere Welt
Waren viele und hatten vieles was zusammen hält
Heute sind sie fort meine Begleiter und ihre Leben
Alles was ich erlebte, wird es nie wieder geben
Einst entdeckten wir die Fremde, waren untrennbar
Bauten Burgen, fühlten uns unverwundbar
Heute sind meine Kämpfe nicht mal erkennbar
Schwere begleitet mich unaufhörlich spürbar
Einst konnten wir unser Glück in die Hand nehmen
Konnten probieren und immer wieder neu wählen
Heute ist meine Welt nach hinten gerichtet
Jedes Streben ist dem Schmerz verpflichtet
Einst waren wir so jung und voller Energie
Die Welt war nicht genug und wir führten Regie
Doch am Ende gibt es keinen Neuanfang
Am Ende bleibt nichts als unser Abspann
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]