Ich hänge in der Wohnung rum. Sehe mir Pornos an.
Lese irgendwelchen Blödsinn. Stopfe Schokolade in
mich rein. Und Plätzchen! Und Kuchen! Hoffe auf
einen Besuch! Warte auf einen Anruf. Total gelangweilt!
Und vereinsamt! Und verblödet. Und denke mir so,
was ich mal wollte. Jeden Tag was lernen. Jeden Tag
mich mit etwas interessantem beschäftigen. Und so
aus dem Leben etwas sinnvolles machen. Aber ich
bin wie die Anderen. Wie Alle. So irgendwo am
Anfang hatte jeder mal gute Pläne.
Ich liege so auf dem Bett. Sehe mir das Chaos im
Zimmer an. Überall nur Dreck. Und Kleidung die
gewaschen werden muss. Und Fenster die geputzt
werden müssen. Und warte auf eine Idee. Und bin
total verkümmert. Seelisch ein Wrack. Ohne Ziel.
Ohne Leben. Nur noch gleichgültig Allem gegenüber.
Und ich erinnere mich so was ich mal wollte. Eine
Wahrheit! Die Liebe! Das Glück. Und ein gutes Leben.
Aber ich bin wie die Anderen. Wie Alle. So irgendwo
am Anfang hatte jeder mal gute Absichten.
Ich sehe so mein Leben. Fett und träge geworden.
Ungewaschen! Unrasiert! Möpselnd! Blind für die
Welt. So einfach nur Da: „Essen! Trinken! Toilette!
Schlafen!“ Verstaubte Bücher vor mir. Nur noch
perverse Gedanken, den Kühlschrank und komische
Kneipen im Kopf. So alles vergessen was zählt.
Ohne Freunde! Ohne Freude! Weit weg von allen
Träumen. Von einem Glauben und jedem Wunder.
Und ich sehe so die Anderen .Und ich sehe so Alle.
Und denke so nach. Über die Liebe. Und wie das
am Anfang so war.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]