Wo nichts ist, weder gut noch bös
Ein Raum so warm wie Feuer und so tief wie Wasser
Fern das töricht große Raster
So bittersüß ein stiller Erlös
Wo nichts ist, weder gut noch bös
Dort traf ich den Spiegel meiner selbst
Das Glück ist das, was du vom Leben erhältst
Sprach der Spiegel ohne Getös
Es trieb mich an, alles zu erkunden
Wo keine Spur zu einer Ecke
Wo kein Platz zum verstecken
Dort könnt ich heilen die alten Wunden
Ich sah den Ort, wo wächst die Hoffnung
Fühlte mich frei von allen plagen
Ich zog mich aus, bis auf die Haut
Lies der Seele ihren Lauf
Ich rannte bergauf bergab
Sah erstaunt auf zur Sonne
Und beängstigt zum Mond herab
Das Leben nur illusionierte Wonne?
Der Puls der Zeit zog an meinem Arm
Wende nicht und Blicke nicht zurück
Das ist nämlich der Ort an dem die Träume starben
Das Leben nur ein gespieltes Stück?
Wo nichts ist, weder gut noch bös
Ist man nicht allein, denn eins das wandelt mit
Es ist der Sinn, mit leuchtendem Schritt
So gib dem Sinn ein Leben, ob gut oder bös
Am Ende bin ich es nicht, der darüber wird richten.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]