Wenn ich erwache, denk ich: Wieder ist´s mal soweit,
was hält der neue Tag bloss wieder für mich bereit?
Bring´nichts mehr zustande, kann fast nichts mehr tun,
bin ständig müde, möchte fest schlafen, richtig ausruh´n.
Schaffe es nie in Entspannung und Schwerelosigkeit zu gleiten,
weil mich chonische Schmerzen plagen bei Tag - und zu Nachtzeiten.
Ich probier´ es immer wieder und wieder mich aus dem Bett zu quälen,
vergeblich, ich sag´s ganz offen - ich will nichts verhehlen,
es beginnt schon ganz zeitig am frühen Morgen,
dass ich jemanden brauche um mich zu versorgen.
Das erste Medikamente wird mir an´s Bett gebracht,
das nächste hergerichtet, mein Frühstück gemacht.
Dannach erhalte ich die unbedingt nötige Hilfe beim aufstehen,
Unterstützung bei der Morgentoilette, festhalten beim gehen,
und mehrmals täglich Mithilfe beim an - und auskleiden,
um zu trinken Flaschen aufsschrauben und Essen klein schneiden.
Was ich zum Leben brauche muss man mir besorgen, nachtragen,
um alles und jedes muss ich die Anderen bitten und nachfragen.
Ich benötige einen der mich fährt wenn ein Arzttermin ansteht,
kann nicht alleine meine Wege erledigen, wenn niemand mit mir geht.
Will ich hin, wo es schön ist, oder es interesssantes zu sehen gibt,
bin ich angewiesen, dass mich jemand im Rollstuhl dorthin schiebt.
Was der Kopf alles weiss und will, kann der Körper nicht mehr,
diese Unfähigkeit den Alltag nicht zu schaffen, belastet mich sehr.
Und noch ein Gedanke kreist durch meinen Kopf, der gar nicht fein:
Für andere eine Einschränkung und Belastung zu sein!
Sinniere: Wofür lebe ich noch, was ist mir eigentlich geblieben?
Und ich weiss es: Für alles Schöne und für die, welche mich lieben!
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]