Gefangen genommen von Zeit und Tat,
wird jeder wohl sagen das es keiner mehr mag,
so lange zu leben,
wenn es von gestern bis eben,
nur ist eine Qual,
so weit man sieht, ob fern oder nah.
Einer von vielen,
zum hier sein entschieden,
ist nicht viel geblieben,
von dem was mich macht zu dem der ich bin.
Denn alles was ich für mich,
so einfach und schlicht,
mein eigenes Wesen genannt,
wird boykottiert von dir oder ihr
oder ihnen oder mir,
Fakt ist ich bin nur noch selten bei mir.
Bin schon wieder getrieben,
schon wieder entschieden,
zu verzichten auf die Waage im Leben,
und wofür dieses Streben?
Wem wird es denn nutzen,
wenn ich statt mich selber zu putzen,
nur noch funktioniere
wie eine Maschine.
Ist das jetzt ein gutes Inserat?
Ist es das was ich über mich sag',
oder sollte ich lieber über 'ne Büchse schreiben,
die sich so voll gefüllt hat mit Sinnlosigkeiten,
das sie des Schreibens doch kaum noch würdig ist,
weil man dabei nur eins vergisst,
das Leben ist eben das hier und jetzt,
und mit diesem Text
ist wieder etwas von der Lebenszeit weg.
Mein erster Versuch zu einem vorgegebenem Thema einen Text zu verfassen. Leider ist wieder nur ein Gedicht daraus geworden. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich von diesem lyrischen Schreiben zu einer normalen Sprache komme beim texten. Vielen Dank für eure Kommentare.
Du hast in Deinem Gedicht ausgedrückt, dass Dein Wesen boykottiert wird. Sogar von Dir selbst. Wenn Du gerne öfter bei Dir selbst sein möchtest, solltest Du nicht die Frage danach stellen, wie Du durch einen Tipp anderer von der Lyrik zu einer normalen Sprache kommen kannst. Und dass es "leider nur"! ein Gedicht geworden ist freut mich persönlich ungemein, denn es ist ein sehr schönes und ehrliches Gedicht, aus Dir entsprungen und gerade das macht es wertvoll. Blöke nicht mit den Schafen im Chor, blöke Dein eigenes Lied. Das hast Du ja gerade gemacht und das ist gut so. Mir gefällt es sehr wie Du schreibst.... Bleibe Du selbst...ich wünsche es Dir... :-)
Lieben Gruß an Dich und ein schönes Wochenende wünscht Dir...
Kalle
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]