Ich träumte, dass ich träumte
Ich träumte, dass ich lief
Ich träumte, dass ich wichtiges versäumte
Während ich lag und schlief
Ich träumte, dass ich falle
Ich träumte, dass ich flog
Ich träumte, dass ich meine fäuste balle
Weil der traum mich nur belog
Ich träumte, dass ich einsam bin
Ich träumte, dass ich litt
Ich träumte mit erhobenem kinn
Dass ich um meine seele stritt
Ich träumte, dass ich erwache
Und mich im grabe wiederfinde
Ich träumte, dass ich endlich lache
Und mich an nichts irdisches mehr binde
Ich erwachte und merkte, mir ist kalt
Ich erwachte in der dunkelheit
Ich wünschte, schlafes bruder käme bald
Nicht wachen oder träumen - nur....ewigkeit
Durch komplizierte Umstände musste ich die Tagebuch-Aufzeichnungen eines Menschen lesen, der mir sehr nahe steht. Ich war zutiefst erschüttert über die überwältigende Todessehnsucht, die aus jeder Zeile sprach. Es gab auch kurze, kämpferische Momente, die ich mit eingebunden habe, aber immer gewann die Depression. Ich wollte mein Gedicht erst "Todessehnsucht" nennen, aber das hätte all die vielen Gedanken nur darauf reduziert. Und so konnte ich keinen Titel finden, der dieser Flut an Gefühlen gerecht geworden wäre.
Die Aufgabe, die fremden Zeilen zu lesen, ist nun schon mehrere Jahre her. Dennoch war es eines der schwersten Dinge, die ich tun musste und es lässt mich nicht los. Heute Nacht hat es mich so lange umgetrieben, bis dieses Gedicht entstanden ist. Vielleicht gibt es nun Ruhe in mir...
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]