Du sitzt da und kaust.
Kaust weiter, bis der Teller leer ist.
Meine Gabel liegt daneben.
Kann nicht mehr glauben, dass das Liebe ist.
Hab immer alles gegeben!
Zu viel,
finde ich!
Ist alles so bequem für dich.
Haben uns wieder gestritten.
Ein Schnitt, ein Stich,
das reicht noch nicht...
Kann nicht mehr bei dir sitzen,
fühl mich so zerrissen.
Du isst
und glaubst, wie sehr du im Recht bist.
Aber ich könnte platzen vor Wut,
spring auf
und will nur noch Blut.
Schlage mit der Faust
auf den Lichtschalter ein.
Wut, Hass,
was du vielleicht gemerkt hast,
kann ich nicht steuern.
Ich brauch das jetzt -
das, was verletzt.
Du musst also nachher nichts bedauern.
Die Nagelschere macht das,
was du nicht mehr stoppen kannst.
Noch mal und noch mal
schneiden, ritzen, kratzen.
Kotzen.
Verdammt noch mal kotzen.
Ich ertrag das nicht mehr.
Das ewige bla und blärr.
Ich hasse dich!!!!
Ich will das nicht!!!
Aber das einzige, was mir jetzt noch hilft,
sind die Schnitte auf der Haut.
Wer von uns hat das hier versaut?
Du oder ich?
Ich begreif das nicht.
Hab die Tür geschlossen,
damit du nicht siehst,
wieviel Blut und Kotze ich vergossen
hab.
Das ganze Leid, bis ich starb,
war genug.
Und das mit dir war auch nur
noch ein Betrug.
Will nicht mehr so leben,
nur noch sterben
und vielleicht irgendwann besser werden.
Und ich weiß, dass du noch immer isst,
während sich hier mein Blut in die Kacheln frisst...
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]