Du läufst und du läufst
Zu schnell an mir vorbei-
Ich dachte, ich wäre, auf was du hoffst.
Ich wollte dein wahrer Trost sein.
Ich bin wohl doch nicht, was du suchst,
Ich falle zu Boden,nWährend du dein Leben verfluchst.
Ich ertrinke in Leere...
Dann bleibst du stehn- drehst du dich um?
Dein Atem steigt zum Himmel auf.
Wie er wohl schmeckt, direkt aus deinem Mund?
Die Sterne wissen es fast besser als ich.
Dabei hast du mich schon so oft geküsst.
Warum nur jetzt nicht, siehst du mich nicht?
Du sagst immer, dass du mich vermisst.
Ich liege hier, soll ich dich rufen?
Ich will dich nicht stören in deiner verzweifelten Meditation...
Dann ein Lächeln auf deinem Gesicht-
Deine Worte nähren meine Irritation:
Alles wird gut? Das glaubst du doch selber nicht...
Und dann sagt du, niemand versteht,nWeiß um deine Lage.
Und nicht einmal ich ahne, wies dir geht?
Du sagst schöne Worte und ich weiß nicht, wen du meinst.
Etwa mich? Ich wage nicht mehr zu hoffen...
Ich glaube es einfach nicht!
Denn ein Schlag aus dem Nichts hat mich getroffen:
Die Realität...
Alles vorbei, wir haben alles verloren, du, ich.
Wir können nicht hoffen, haben kein Recht.
Glaubst du denn, ich sehe dich nicht?
Doch, und ich sterbe an deinem Leid.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]