Wer wandert so spät in Deutschland ein?
Es ist der Kanake mit seinem Schwein;
Er hat das Schwein wohl in dem Arm,
Er fasst es sicher, er hält es warm.
Mein Schwein, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst, Kanake du die Grenze nicht?
Die Grenze mit Zaun und Draht? –
Mein Schwein, das ist doch nicht hart. –
„Du liebes Schwein, du wirst hier ganz wund!
Denn Deutscher Staat braucht kein Schwund;
Das Vaterland ist zwar lieblich,
Doch nicht zu Schweinen wie dich."
Mein Kanake, mein Kanake, und hörest du nicht,
Was die Grenze leise spricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Schwein;
Und gönn‘ dir einen Schluck Wein. –
„Willst, feines Schwein, nicht hinfort gehen?
Deine Schweinekollegen wiedersehen;
Deine Schweinekollegen warten auf dich,
und spielen ohne dich im Sonnenlicht.“ –
Mein Kanake, mein Kanake, und siehst du dort
Deutsche Grenzschutzbeamte Vorort? –
Mein Schwein, mein Schwein, ich seh‘ es genau:
Es sind alte Herren, dumm wie sau. –
„Ich hasse dich, mich ekelt deine Gestalt;
Und bist du nicht willig so brauch‘ ich Gewalt.“ –
Mein Kanake, Mein Kanake, jetzt blute ich dich an!
Der Zaun hat mir ein Leids getan! –
Dem Kanaken grauset’s; er klettert rein,
Er hält in Armen das ächzende Schwein,
Erreicht das Flüchtlingslager mit Mühe und Not;
Doch das Schwein war schon tot.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]