Jeden Morgen hin zur Arbeit laufen,
Morgens fremde Last ausschwitzen,
jeden Morgen kalten Kaffee saufen
und jeden Tag ein Stück abnützen.
Und Morgen dann gerufen werden,
bis am Arbeitsamt er sitzt.
So ist es halt, umsonst geschwitzt.
Gerecht geht’s zu auf Erden.
Jeden Morgen diese zwei, drei Nasen,
Tränen weint er nicht um's Leben,
früher waren das mal Phasen.
Keiner Sau die Hand mehr geben.
Keinen wird er mehr besuchen.
Keiner hat's für ihn getan.
Kein Gefühl und Schmerz im Zahn.
Keiner wird je nach ihm suchen.
Wieder hat er diesen Rest gezogen,
wieder ist er zu den Cops gelaufen,
wieder wider hat er sie belogen,
wieder ging er Drogen kaufen,
wieder Abends ihre sichren Westen,
wieder nächsten Tag dann krank.
Wieder räumt er seinen Schrank.
Wieder mal ist es zum Besten,
wieder schläft er morgens lange,
wieder hört er Hunde bellen,
wieder wird ihm Angst und Bange.
Gedanken wie in Gummizellen,
Wieder Menschen die ein Urteil fällen.
Nie wieder geht er dort hinaus.
Keine Frau. Kein Kind. Kein Haus,
wieder Brandungen und Urteilsschellen,
plötzlich seh'n sie ihn marschieren,
plötzlich sind es viele,
wieder will es keiner hier kapieren,
Regelwerk der finstren Spiele.
Endlich werden andre zechen.
Endlich endet diese Not.
Außen hart und innen Tod
kann er endlich sich für alles rächen.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]