Am Strand des Lebens, blicke zum Horizont
glühend rot mein Himmel brennt
grollend nähert sich dunkel die Front
rasend schnell die Zeit mir rennt
Einen Schritt im Wasser, zu meinen Füßen
es ankern Schiffe in der Fremde
lansgam schon die Kälte lässt grüßen
rasselnd fern im Kettenhemde
Im Schatten der Berge beraten sich Gruppen
als läge hinter mir die Verschwörung
auf ihren Hügeln formieren sich Truppen
vor mir liegt nun die Zerstörung
Mit geschlossenen Augen, auf meinen Knien
Luft vom Meere, sie riecht nach Blut
in der Ferne blitzend, die Klingen sie zieh´n
Luft der Lungen, sie riecht nach Mut
Geballt die Faust, gewillt mich aufzurichten
in der Luft liegt nur noch die Stille
vom bitteren Ende die Winde berichten
so weht in ihnen schierer Wille
An den Ufern, genau wie der Felsen so still
gesenkt der Kopf, hoch der Kragen
ja, ich kann, ja, ich muss und ja, ich will
bereit die letzte Schlacht zu schlagen
Hole tief nochmal Luft, um laut zu schreien
ein letzter Blick, der zu Allem bereit
ineinander zu krachen, bald ist´s nun soweit
dem Kampf! Im Zeichen! Der Zeit!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]