Auch Monster weinen manchmal heimlich.
Sie können es nicht offen tun, ganz freilich.
Auch wenn sie uns so oft erschrecken mögen,
Sie würden ein ruhigeres Leben lieber vorzögen.
Doch haben wir sie zu diesen Monstern gemacht.
Haben sie stets geärgert und über sie laut gelacht.
Auch Monster schimpfen manchmal im Stillen.
Sie kriegen auch häufig nicht durch ihren Willen.
Auch wenn sie so erschreckend für uns aussehen.
Sie wollen nur, dass wir sie einmal verstehen.
Doch wir haben sie gemacht und wollen es so.
Wir machen sie nieder und uns dabei froh.
Auch Monster wünschen manchmal was herbei.
Sie wollen jemand anders sein, nur etwas frei.
Auch wenn sie dabei nicht sein wollen wie wir.
Sie sehen in uns die wahren Monster, das Ungetier.
Doch wir sind die Mehrheit, haben sie dazu gemacht.
Wir sehen in ihnen die Biester, in uns all die Pracht.
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]