Lies mich innig oder lass’ mich liegen, ruft dir jedes Buch beherzt entgegen, dir zum Nutzen und zum Wohl. Innig heisst, mit wachem Geist und reger Anteilnahme, sodass dir ein für alle Mal bewusst wird, was da abläuft und gestaltet ist vor deinem lesenden Gemüte. Ein jedes Wort kann vor dir fad und unbedeutend oder feurig und vielsagend erscheinen, je nachdem ob du's mit reger Fantasie belebst oder ohne jede Anteilnahme hier hinein und dort hinaus spedierst, um es gleich wieder zu vergessen.
Genauso ist es mit dem ganzen Leben, das du führst. Es kommen täglich Tausend Dinge dir entgegen, deren Sinn und Zweck du kaum beachtest, weil du sie halb schlafend wahrnimmst, oder nicht, abstrakterweise, ohne dass sie im Geringsten dich berühren. Bist du aber allem gegenüber aufmerksam, was auf deine Sinne trifft, so wird alles um dich quicklebendig und es erscheint wahrhaftig eine neue Welt vor dir.
Damit ist erwiesen, dass es wesentlich von dir und deinem höchst persönlichen Interesse abhängt, ob die Dinge dieser Welt dir etwas sagen und ob sie, als in sich lebendig, auch von einer anderen zu reden wissen, die im Grund genommen nur die wache Seele sieht. Das geht dann in die Geisterkenntnis über, die mitnichten eine blosse Farce ist, sondern die ein Wirkliches betrifft in allerhöchsten Graden. Daraus kannst du dann ermessen, was es heisst, Ich Bin zu dir zu sagen, denn dieser Geistbegriff enthält ein allerwürdigstes und eminentes Phänomen: die Offenbarung reinen Seins im Raum- und Zeitenlosen, die fortan dein Ein und Alles ist auf deines Lebens sicher, resolut und wonnevoll gewordnen Spur. Du Bist, so wie Ich Bin, das absolute Nonplusultra allen Seiens und Bestehns. Du Bist dir selbst gewollt und Bist gewandet und gewandelt in Allherrlichkeit von überaus bedeutungsvollem Licht und Strahlen.
Das zu erkennen, steht dir wohl und schicklich an und führt dich zur Alleinigkeit und Wonne, Seinsglückseligkeit und Limpidezza, Makellosigkeit und Treue, allesamt in Mir.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]