Auf dem Dachboden hab ich es gefunden,
verstaubt mit Paketband zusammen gebunden.
Ein Fotobuch aus früheren Jahren,
wo die Bilder noch schwarz weiß waren.
Ein loses Bild fällt aus dem Buch heraus,
ja, so sahen meine Eltern früher aus.
Mein Vater damals noch ein junger Spund,
und Mutti war zu dieser Zeit noch Kerngesund.
Wie viel Jahre ist das schon her?
meine Eltern leben schon lange nicht mehr.
Ein Foto von mir, da bin ich zwei Jahren,
trage rote Schleifen in meinen Haaren.
Sehe meiner Schwester und ich als Kind,
kaum zu glauben, dass wir heute Omas sind.
Mit meiner Freundin Hand in Hand,
ihr plötzlicher Tod zerriss das innige Band.
Und dann ein Bild am Waldesrand,
wo ich früher ganz viele Brombeeren fand.
Doch diesen Ort gibt es heut nicht mehr,
es wurde darauf gebaut ein Häusermeer.
Vieles hat sich verändert in dieser Zeit,
doch die Erinnerung daran bleibt.
Behutsam blättere ich in den fast losen Seiten,
und denke wehmütig zurück an alten Zeiten.
Kommentar:Schön und wertschätzend geschrieben, liebes Vergissmeinnicht! Und solch ein altes Fotoalbum ist ein wahrer Schatz, um liebevolle und auch wehmütige Erinnerungen an früher zu wecken ...
Lieben Gruß,
Ikka
Kommentar:Ja, manchmal betrachtet man die Vergangenheit mit Freude, manchmal mit Wehmut.
Mit Freude, weil man sich in diesem Moment an die schönen vergangenen Dinge erinnert, die einem niemand mehr nehmen kann. Mit Wehmut, weil einem klar geworden ist, dass die "Alten Zeiten" nur noch in unserer Erinnerung existieren. Um nicht in Trübsal zu verfallen, wäre es gut optimistisch in die Zukunft zu schauen.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]