Reichlich mitgenommen trägst du dich nach langem Kampfe in das Buch der Weisheit ein, den wahren Fortschritt zu gebären. Wer aber wacht und wirbelt, Segen spricht und schlichtet über deinen Aktionen, Bin Ich, rein und gütig, dominant in allen Lagen und auf seelenvolle Harmonie bedacht.
Wie du Mich kennst, erhalte Ich Mein Eigenes auf beste Art und Weise, die Talente fördernd und das Mittelmass erhebend, um dem Weltgedanken mählich Form und Farbe, Nützlichkeit und wohl-erwogene Vollendung zu verleihen.
Du bist Mein Abbild und Mein Angebind und sollst es sein zum Ruhme Meiner Taten. Bewusster und bescheidener zugleich soll dir die Attitüde von dir selber werden. Dies zu erreichen, pflanze Ich den Keim der guten Hoffnung in dein Streben und verwandle, was du bist, ununterscheidbar in das-selbe, was Ich Bin im Hangen und im Bangen, wie in der Sicherheit des Absoluten, um im Uni-versentempel Einheit und Freude, Licht und Heiterkeit in reiner Fülle zu gebären. Halte dich an den, der ist und du wirst von ihm Wunder über Wunder im Begreifen seiner Geisteskraft erleben. Was hindert dich daran, dein ganzes Leben -wie nach einem fabelhaften Stern- nach Meiner Zuverlässigkeit und Eintracht, Verschwiegenheit und Leuchtkraft auszurichten? Nichts und niemand, wenn du nur Vertrauen fassest und geduldig Meinem unfassbaren Strahlenlicht entgegen-schreitest. Du schweigst, derweil Ich in dir ruhigen Gewissens rede von der Herrlichkeit der Geistesgüter, die Ich jedem anzubieten habe, der da will und will sie unbedingt erreichen.
Wie kannst du nur, wie ahnst du nur, was Ich dir so bedeute? Es ist der Drang, es ist die Spur, zum ewigen Geläute. Vernimm Mein Wort im Herzen dort und lass’ die andern fahren. Erhebe dich geflissentlich in Meine lichten Sphären, Ich schenke dir, bewusst in Mir, allherrliches Verklären.
Kommentar:Hallo Ludwig,
Kategorie Gedichte zum Nachdenken???
Also für mich ist das ein Prosatext, oder was macht es zu einem Gedicht?
Manchmal sehe ich Reime, aber warum keine Strophenform? Dann wär es auch besser zu lesen, oder?
Re: Reichlich mitgenommen trägst du dich nun in das Buch der Weisheit ein
Kommentar:Lieber Pedda, Du hast vollkommen recht, dass das keine Gedichte sind, sondern Prosatexte. Das hat sich so ergeben: Anfangs gabs hier Gedichte, dann Prosatexte, dann Aphorismen und jetzt wieder Prosatexte. Wenn ich in derselben Rubrik bleibe, finden mich die Leser leichter. Deine Art, Gedichte zu schreiben, finde ich köstlich.
Herzlich Lu
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Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]