Ich gehe immer zu auf das helle Licht.
Umgeben bin ich von Dunkelheit, sehr dicht.
Doch komme ich näher, dann schwindet es.
Es wirkt so, dass es mich immer mehr verlässt.
Ich geh auf dich immer zu mein heller Schein.
Ich will nicht mehr länger im Dunkeln sein.
Doch wird dein Licht mit jedem Schritt blasser.
Und meine Augen mit jedem Schritt nasser.
Ich gehe auf ihn zu auf den hellen Strahl.
Die Dunkelheit zerstört mich, es ist fatal.
Doch wird es immer nur schwächer und schwächer.
Von überall her hör ich nur noch Gelächter.
Ich bleibe stehen, nirgendswo mehr Licht.
Dunkelheit umgibt mich wie dorniges Dickicht.
Doch plötzlich wird alles durch Licht erleuchtet.
Jetzt bin ich die Quelle, die anderen leuchtet.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]