Ein Plakat kündete den Schuppen an: Sexy Girls, 24 h in 2 km.
Dann wieder nur Wald und Wiesen entlang der Bundesstraße,
die sich durch die unschuldige Landschaft schlängelte,
aber dennoch ein kleines, schuldiges Geheimnis barg.
Hinter einer Biegung, am Beginn eines Wäldchens, ein Parkplatz.
An dessen Ende ein flaches Haus mit totem Neonlicht,
aber der Schriftzug „Colibribar“ war recht gut zu erkennen.
Auf einem Plakat Hinweise, dass es Getränke gibt und Girls.
Er hielt an, es war die heißeste Stunde des Tages. Seltsamerweise
war die Bar geöffnet, aber drinnen herrschte gähnende Leere.
In der Mitte ein großer runder Tisch mit Räkelstange für table dance,
hinter dem Tresen döste gelangweilt ein älterer Mann.
Jetzt doch nich, bedeutete er im breitesten Dialekt, jetzt kimmt ka Sau,
und die Girls täte jetzt all schlofe und es wär besser wann er in de Nacht
kimme tät, da sei was los hier, aber net jetzt, um die Zeit doch net.
Er trank ein Bier, sah sich die vergilbten Fotos an und fuhr weiter.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Die Totenglocke klingt von Ferne her
ich denke, wenn das nun meine wär;
vorbei mit Zaudern und mit Klagen
keine üblen Gedanken mehr und Fragen;
solches Denken immer wieder in meinem Kopf [ ... ]
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]