Kommentar:Liebe Soléa,
danke fürs vorbeischauen. Ja, mit der Kommentierung eigener Gedichte ist es immer ein wenig schwer, aber ein Kommentator in einem anderen Forum hat es mal ganz treffend beschrieben:
"Eine Geschichte von der Einsicht in bescheidener Freude an dem, was man hat, anstatt dem nachzujagen, was man vielleicht nicht haben kann - oder nicht nehmen sollte.
Aber auch eine Geschichte davon, dass wir nie ganz zufrieden sein können, immer Getriebene sind, mit Wünschen, Träumen, Passionen - bis hin zu krankhaften Auswüchsen verkrüppelter Seelen."
Ja ich denke er hatte es so halbwegs getroffen und die Aussage des Gedichtes wiedergegeben.
Ursprünglich und das sage ich ganz ehrlich, es sollte ein reines Naturgedicht werden, aber es hat sich beim Schreiben so ergeben. Da drängt manchmal was aus dem Geiste was heraus, was man nur beim Schreiben offenlegen kann. Der Gedanke an sich existiert sicherlich, aber ehe man ihm gewahr wird ist er schon entschwunden. Erst beim Schreiben, da mach man sich doch vieles intensiver klar und vor allem steht es dann gleich schwar auf weiß auf dem Blatt.
Ich hoffe ich konnte Dir/Euch etwas weiter helfen.
Mit besten Grüßen
St.
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Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]