Ich habe gedacht, ich bring dir eine Flasche von dem guten Wein,
doch bereitet mir die Sache mit dem Atmen arg Verdruss.
Er wird doch nicht schon gestorben sein,
dass man ihn wiederbeleben muss?
Und so streu ich auf mein Haupt mir Asche,
doch lass ich diesen Geist nicht aus der Flasche.
Dann dachte ich, ich bring dir Blumen mit,
doch hat mich da der Teufel wohl geritten.
Du hättest nicht sehen wollen, wie eine jede litt,
denn alle waren schon vom Leben abgeschnitten.
So konnt ich mich dazu nicht rechte zwingen.
Ich kann dir doch keine Blumen ohne Leben bringen!
Ja, wie wäre es, ich brächte dir einen goldenen Ring?
Besser könnte ich dir meine Liebe nicht versichern.
Doch dann dachte ich an das letzte Ding:
es war aus dem Automaten und brachte dich nur zum Kichern.
Tja, erst fand ich den Gedanken noch so gut,
doch in Gedenken daran, verließ mich dann der Mut.
Jetzt steh ich da mit leeren Händen.
Nur mein Herz ist übervoll
und es pocht in meinen Lenden
- auch wenn ich das vielleicht nicht sagen soll.
Oh, Liebste, am besten erkennst du meine Liebe doch daran,
was ich alles für dich NICHT getan!
Kommentar:Liebe Ikka, du hast wieder einmal Recht, es sollte auch ein wenig zum Schmunzeln sein. Aber Agnes hat auch recht und deswegen hat Santos - leider- nicht Recht, obwohl seine Worte so schön sind. Das allein reicht eben nicht. Mir jedenfalls. Es ist nicht der Anspruch an die Liebe. Es ist der an mich selbst.
Danke allen und Gruß
Verdichter
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Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]