Wer möchte, in mir, mich ungefähr steuern?
Wie kann ich seine Absichten entfeuern,
daß wir beide nicht zu Diensten sind, jenen,
die als Schatten an der Hauswand lehnen?

Wodurch kann ich die Wahrheit erfahren,
die hinter den Schatten steht, seit Jahren,
die mich mir selber als Trugbild vorstellt?
Wer gefällt wem, in meinem Leib auf der Welt?

Warum kann ich mir selbst nicht gefallen?
Kann ich denn nicht auf den „Fahrten“ wallen,
die andere voll auf den Glückpegel bringen?
Ich bin dabei und ich verspüre das Schwingen.

Wenn der Aufruhr des Augenblicks schweigt,
mir im Geheimen den Zwischenraum aufzeigt,
der alles in Frage stellt und der bedeutet:
„Du bist vom zeitlichen Ablauf erbeutet!“

Womit kann ich diesem Alptraum entfliehen,
durch den die Seelen wie im Feg’feuer glühen?
Die Macht der Schatten bestimmt mein Leben.
Sie sind real dabei und ich bin daneben!

Die Macht der Schatten

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Macht der Schatten"

Re: Die Macht der Schatten

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 17.04.2024 9:19 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
Text und Bild machen nachdenklich.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Die Macht der Schatten

Autor: Alf Glocker   Datum: 17.04.2024 9:39 Uhr

Kommentar: Danke dir lieber Wolfgang!

Liebe Grüße
Alf

Re: Die Macht der Schatten

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 17.04.2024 13:41 Uhr

Kommentar: Gegen die Macht der Schatten hilft nur die Macht der Liebe.

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