Im Zuge der Unmenschlichkeit
Stehn alle Engel schon bereit
Bereit vom Himmel her zu fegen
Und sich der Stille hinzugeben

Zu wandern zwischen Welten, Sternen
Und sich doch nicht zu weit entfernen
Ein Lichtlein zeigt ihnen den Weg
Du bist es, der am Wegrand geht

Ein weiches Licht, ein Kerzenschein
Erhellst die Wege ganz allein
Es herrscht nie Dunkel wo du gehst
Es bleibt kein Übel wo du stehst

Nicht mal die ärgsten der Dämonen
Wagen sich zu gehn nach oben
Denn oben gibt die Welt ein Licht
Und du bists der die Stille bricht

So wanderst du Tagein, Tagaus
Siehst selten nur dein eigen Haus
Denn alles scheint dir wichtig, gut
Hätt ich nur deine Kraft und Mut

Dann würde ich mich selbst verstehn
Und Immer grad aus weitergehn
Würd kämpfen ohne Angst und Schmerz
Hätt ich nur dieses stählern Herz

Doch Furcht und Leiden hält mich ab
UNd drängt mich näher an mein Grab
An jenes welches mir bestimmt
Seit aller Zeit, die stets verinnt

Ach wünsch ich mir den einen Tag
Ein andrer sein, so wie ichs mag
Nicht mehr der Feigling der ich bin
Ein großer Held, ein Neubeginnt

Zu tun und lassen was ich will
Weltenbau nach meinem Stil
Das Beste wär mir nicht genug
Universum, Sternenflug

Doch wenn der Tag dann einmal endet
Die neue Welt wieder entfremdet
Ich wieder steh allein bei mir
Und schließe meine Zimmertür

Dann würd nichts bleiben, seelenlos
Und fallen in den kalten Schoß
Gehirn und Seele wir geräumt
Von dem was man sich so erträumt


© Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Textes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung von Roberto Reuschel reproduziert werden oder unter Vewendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.


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Kommentare zu "Nur einen Tag"

Re: Nur einen Tag

Autor: RobertoReuschel   Datum: 10.04.2011 18:48 Uhr

Kommentar: Falsche Kategorie -> Sehnsucht

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