Wer das Klangvokabular der Gefühle zu singen versteht, erkennt in Emotionen
wie der Angst oder Wut nur zwei Facetten eines irrlichternen Ganzen.


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "T o r w ä c h t e r g e s ä n g e"

Im Zuge des gegenwärtigen Diktums der Funktionalität wurde das Sprachinstrumentarium des emotionalen Erlebens verlernt, da die Gefühle nur noch gedeckelt werden.
Gelebt wird eine zu Tode gestülpte Individualität im Normativen Einerlei.
Jedoch finden Emotionen immer einen Weg in das Außen.
Es dominiert demnach eine Form des emotionalen Analphabetentums.
Dabei ist gerade für die Herausbildung einer "Fehlerkultur" bzw. eines "Umgangs mit eigener Fehlbarkeit" das Deuten eigener Empfindsamkeit eine Grundvoraussetzung.

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