Der Sommer stand ihr grell und lachend ins Gesicht,
Freunde warn wie Freunde sind,
vereintes Spiel trieb Furcht aus dieser Zeit,
Stahl obsiegt und Sand zerrint.
Sie breitet ihre Arme aus und fühlt den Wind des Augenblicks
sie hört noch nicht, was er verrät,
dunkle Schatten unter ihren Füßen sieht sie nicht,
die Saat des Unheils ist gesät.
Sie trägt das schwarze Kleid für heute und die Ewigkeit,
es weint, es schreit, es klagt und mahnt,
Ein Dorn im Seelenheil, in lieblicher Erinnerung,
Nichts gewusst und doch geahnt.
Der Winter lachte anders, unverstellt und klar,
Freunde warn wie Feinde sind,
Prinzessin einer Nacht, nun zeigt das alte Weib auf sie,
aus weißer Perle wurd ein totes Kind.
Sie breitet ihre Arme aus und fühlt den Wind des Augenblicks
sie hört nicht mehr, was er verrät,
ein Wort, ein Trost, ein Blitz, ein Licht,
sie hört es nicht, es ist zu spät.
Es ist zu spät.
Sie trägt das schwarze Kleid für heute und die Ewigkeit,
es weint, es schreit, es klagt und mahnt,
Ein Dorn im Seelenheil, in lieblicher Erinnerung,
Nichts gewusst und doch geahnt.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]