Dort unten am See, ganz nah bei dem Baum,
da träumten wir damals unsern großen Traum.
Wir trafen uns oft dort, so oft wie es ging,
und dann irgendwann gab ich dir diesen Ring.
Das war damals alles für ewig, für immer und noch mehr.
Ich weiß noch, wie du sagtest: „Ich gebe dich nie wieder her!“
Jetzt sitz ich hier alleine, und ich weiß nicht, was ist passiert,
dass mein Herz an einem Sommertag so erbärmlich friert.
Am anderen Ufer spielen Kinder im Sand.
Ich schau ihnen zu mit deinem Ring in der Hand.
Es kam alles ganz anders als wir damals gedacht,
aus einem Tag voller Sonne wurde ganz plötzlich Nacht.
Ich spüre dich noch in meinen Armen, deine Wärme Haut an Haut,
ein letztes Mal hast du mich fragend und verzweifelt angeschaut.
Und dann bist du fort gegangen, wie ein Traum, der einfach vergeht,
jetzt sitz ich hier unten am See, wo der Wind durch die Blätter weht.
Mir bleiben nur noch die Bilder von dir und deinem Mut
und ich hoffe, dir geht es dort drüben richtig gut.
Ich wollt dir noch sagen, doch mir blieb keine Zeit:
Ich lieb dich noch immer für die Ewigkeit.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]