Bin ich, und ja, will ich wissen wer.
Fremde Sprachen verstehe ich nur wenige, aber deren Gefühlswelt spüre ich wie den Kuss einer Mutter.
Gefühle bleiben konstant, wenn ich an ihnen arbeite.
Erlaubt sind Tränen und gegen die Wand laufen, aber nur einmal die Woche. Ein mehr, bitte nicht. Alleine sein im Laufstall der Gefühle. Wer pflanzt so hohe Zäune.
Was zählt wirklich. Ein Zwiegespräch mit mir oder, die Stimmen der anderen.
Ich suche nach Antworten, auf diesen Wahnsinn - und komme immer wieder bei mir an.
Scheinbar ohne Takt und Richtung sitze ich meine Zeit ab. Tick Tack, wie ein Schweizer Uhrwerk. Nur ohne Glanz.
Sitze nur so da mit schrägen Mundwinkel und arbeite weiter an einem glaubwürdigen Lächeln.
Einer bekannten Holzfigur gleich, die Mensch sein wollte.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]