Verena o Verena
deinem Wunsche dir Befehl
deinem Sehnen freilich folgend -
ich mach draus keinen Hehl -
erdicht ich güldnes Wortgewand.
Vers auf Vers erklinget
famos doch silbernklar
in eloquenter Poesie
schon adrette Wörterschar.
Indes komm ich zu dir,
Hauch ein in dies Gedicht
dein feines Naturell,
schreib dich ins Rampenlicht.
Vom wortkargem Gemüt,
die Antwort stets lakonisch
doch es wäre sehr verfrüht
gar geistlos dich zu nennen,
denn selbst Verenas Lippen -
als würd ein Finger schnippen -
die redefreudig Zeiten kennen.
Derweil zu deinem Herzen -
ich will dir nicht poussieren -
mehr tilgen deine Schmerzen.
Noch fern erhoffter Liebe
obwohl doch so aimable,
erforschst du weite Welt,
triffst nur auf Herzensdiebe
wo bleibt denn nur dein Held?
Verzage nicht, so nimm’s nicht wild,
auch dir wird teil ein Mannesbild,
ob heute oder später Zeit
es ist egal, sei stets bereit
Verena o Verena
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]