Ach, du mein furchtbar Liebes,
Kummer plagt mein armes Herz davon,
auf, auf und ab geht das.
Du bist mir eines Diebes
Gut und einer Mühe Lohn.
So beiß‘ ich mich ins hohe Gras.

Und deshalb bin ich wertfrei, Schwere,
Los und Laster im verein,
kann gar nichts un-er-hören.
Viel von allem – ist das Ehre?
Aal‘ ich mich im grellen Schein,
der heilig ist? Ich schwöre!

Auf das, was mich aus Macht
und großer Eile spüren lässt,
verkehrt herum: erst marsch, dann Platz!
Als Hirsch, der drüber lacht,
wie bei dem ersten Wiegenfest,
das gipfelt, in dem Satz:

Ich bin mir selber überholt,
fast alles steht bevor –
garagenhaft ist es verstaut!
Der Drückeschuh ist auch besohlt,
mit dem schieß‘ ich den extra-tumben Tor,
der seinen Augen so gern traut!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Schauen und Trauen"

Re: Schauen und Trauen

Autor: Uwe   Datum: 24.11.2014 19:45 Uhr

Kommentar: "Der Drückeschuh ist auch besohlt".
Also, einen schönen Abend, Alf.

Re: Schauen und Trauen

Autor: axel c. englert   Datum: 24.11.2014 19:53 Uhr

Kommentar: Lieber Alf!

Geschrieben mit viel Phantasie –
Und mit echtem Schreib – Genie!

LG Axel

Re: Schauen und Trauen

Autor: possum   Datum: 24.11.2014 22:51 Uhr

Kommentar: Lieber Alf.

wahrhaftig bist du eine Genie
die Zeilen sie sind sinnlos nie ... LG!

Re: Schauen und Trauen

Autor: Alf Glocker   Datum: 25.11.2014 6:45 Uhr

Kommentar: Meinen vielen und vor allem herzlichen Ge-Dank an Euch!
LG Alf

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